„Dass der EU-Kommissar Michel Barnier die Privatisierung der Wasserversorgung nun von der Agenda nehmen möchte, ist eine gute Nachricht für alle Erlangen-Höchstadter. Wir haben nun dieses leidige Thema endlich vom Tisch und es ist klar, dass sich unsere Städte und Gemeinden im Landkreis weiter um unsere Wasserversorgung kümmern können,“ so Christian Pech, SPD Fraktionsvorsitzender im Kreistag ERH und Landratskandidat.
Bewegt durch die Unterschriftenaktion an der sich über 1,5 Mio EU-Bürgerinnen und Bürger beteiligt haben, hatte EU-Kommissar Michel Barnier verlautbart, nun die Wasserversorgung von der EU-Konzessionsrichtlinie herauszunehmen. Dies hätte andernfalls Städte und Gemeinden gezwungen, die Wasserversorgung nicht mehr frei vergeben zu können sondern EU-weit auszuschreiben. „Eine freihändige Vergabe – beispielsweise an die lokalen Stadtwerke wie Herzowerke oder die Stadtwerke Baiersdorf, wäre damit nicht mehr einfach möglich gewesen. Ein Irrsinn, denn wem liegt die Versorgung der örtlichen Bevölkerung mehr am Herzen als den Gemeinden oder Stadtwerken vor Ort,“ erläutert Pech.